Didtmoning

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Der Àrtikl is im Dialekt „Obaboarisch“ gschriem worn.


Didtmoning
Wåppn Kårtn
Wappn fêîht
Hilfe zu Wappen
Didtmoning
Deitschlandkartn, Position vo Didtmoning heavoghobn
Basisdàtn
Bundeslònd: Bayern
Regiarungsbezirk: Oberbayern
Lòndkroas: Traunstein
Koordinàtn: Koordinaten: -BY 48° 4′ N, 12° 46′ O -BY 48° 4′ N, 12° 46′ O
Hèh: 388 m ü. NN
Flächn: 72,04 km²
Eiwohna: 6151 (30. Juni 2005)
Bevèikarungsdichtn: 85 Eiwohna pro km²
Postleitzòih: 84529
Vorwòih: 08683
Kfz-Kennzeicha: TS
Gmoaschlissl: 09 1 89 152
Adress vo da
Stadtvawòitung:
Stadtplatz 1
84529 Tittmoning
Webseitn:
Politik
Burgamoasta: Dietmar Cremer (CSU)

Didtmoning (hochdeitsch Tittmoning) is a Stådt im obaboarischen Landkreis Traunstoa. De Stådt liegt an da Soizach, de de Grenz zua Österreich bildt und an da Bundesstraß 20 etwa 30 km nördli vo Salzburg im "Rupertiwinkl".


Inhaltsverzeichnis

[dro werkln] Historie

"Titamanninga" werd erstmois in am salzburgischn Güatavazeichnis, da "Notitia Arnonis" im Jahr 788 erwähnt. Ab 1234 håt da salzburgische Erzbischof Eberhard vo Rengsbuarg den Buargberg befestigt und Didtmoning zua Stådt erhom. Didtmoning is ois salzburgische Stådt mit'm Sitz vo am Pfleggricht geng de boarischn Städt Burghausen und Neuötting ausbaut worn. Da Ort håt vorwiegend vom Handel mit'm bäuerlichen Umland glebt.

Didtmoning is 1810 provisorisch und 1816 nach'm Weana Kongress zam mit'm "Rupertiwinkl" endgültig zu Bayern kemma. Nach 1816 is bergab mit da wirtschaftlichn Bedeitung vo Didtmoning ganga. 1862 is des Landgricht aufglöst worn. Damois is da Grundstoa fia an Landkreis Laffa ois Verwaltungseinheit glegt worn, de den ganzen Rupertiwinkel umfasst håt.

Vom 11. Juli 1929 bis zum 5. Dezember 1932 håt Joseph Ratzinger, da spadere Kardinal und Papst Benedikt XVI. , in Didtmoning glebt.

1972 is im Zug vo da Gebietsreform da nördliche Teil vom Landkreis Laffa und då damit a Didtmoning zum Landkreis Traunstoa kemma.

In da Zeit von 1971-1978 san de ehemalign Gmoandn Kay, Asten, Kirchheim und Törring zum Stadtgebiet dazua kemma.

De Stadt håt verschiedene Auszeichnunga, so unta anderm 1997 de Europa-Nostra-Medaille oder a an Deutschen Städtebaupreis 1998.

[dro werkln] Wappn

Des Wappn zoagt in Rot a silberne Buarg- oda Stadtmauer mit offam Tor und zwoa spitzbedachte Türm, dazwischn a Bischof in Gold mit am silbern Krummstab in da Linken, die Rechte zum Seng erhom.

[dro werkln] Kultur und Sehenswürdigkeitn

[dro werkln] Bauwerke

Des wichtigste und markanteste Bauwerk vo Didtmoning is de Buarg, die bereits im 12. Jahrhundert ois Sitz vo am Rittagschlecht Erwähnung gfundn hat. De erste urkundliche Erwähnung datiert aus'm Jahr 1234, wia da Erzbischof Eberhard II vo Salzburg die Buarg ausbaun håt lassn. Bereits im friara 17. Jahrhundert verliert sie an militärischn Charakter und werd - wenig gnutzte - Summaresidenz vo de Salzburga Erzbischöf. Es gibt a de Schlosskapelle St. Michael vo 1693/94.

Weitere Kirchan san de spätgotische Kollegiatskira St. Laurentius, de 1810 nach am Brand verändert wieda aufbaut worn is, de Allerheiligenkira vom ehemaligen Kloster vo de Augustiner-Eremiten aus'm spätn 17. Jahrhundert und de Wallfahrtskira St. Maria Ponlach vo 1715.

A wirklichs Kloaod im Inn-Salzach-Stil is da Stådtplatz mit seina fia de Salzachstädt typischn Bebauung mit aufzonge horizontale Giebewandabschlüss, de Blendfassadn, de a besonders eiheitlichs, harmonisch Stådtbildl ergem. De barockn bis klassizistischn Fassadn san zwischen am 17. und am 19. Jahrhundert entstandn. Auf'm Stådtplatz san an Denkmäler vom 18. Jahrhundert da Floriansbrunn, de Mariensäule und a Statue vom Heiligen Johann von Nepomuk.

Bsundas sengaswert in dem Ensemble is des im 15. Jahrhundert erbaute Rathaus mit da Prunkfassadn vo 1711, wo in de Nischn untahoib de dachförmign Fenstaaufsätz nach am italienischen Vorbild goldgfasste Porträtbüsten vo römische Imperatoren stengan. Zum Eingang vom Königlich Bayerischen Amtsgericht umdekoriert, is der Teil vo dem Gebäudeensemble im Vorspann vo da beliabtn gleichnamiga Fernsehserie regelmäßig zum seng gwen. Weitere sengaswerte Fassadn san am Khuenburghaus, am Gasthof "Zua Post" (Stuckfassade 19. Jh.) und am Wagnerhaus, des dazua a no an reich verziertn Erker håt (heit de Sparkass).

A de Form vom 300 Meter langa, vom Stådtbåch querteilten viereckatn Stådtplåtz is ugwöhnlich und nirgendwo sunst in dera Form zum findn: de Broadn am südlichen Tor is nur 30 m, zum Nordtor geht's trapezförmig auf des Doppelte mit 60 Meta. Da Zuagang zum Stådtplåtz is bloss durch zwoa Tortürm möglich.

[dro werkln] Regelmäßige Veranstaltunga

Seit'm Jahr 2001 findt auf da Buarg und dem umgebenden Buargglände jährlich des "historische Burgfest" statt. Ende Mai bzw. Anfang Juni kennan dort die Besuacha fia mehrere Tåg v.a. mittelalterliche Märkte, Ritterkämpf oda Theataraufführungen besuacha. Des Burgfest is vergleichbar mit'm Burgfest vom nachernd glegn Burghausen, des alle Jahr a paar Monat spada stattfindt.

[dro werkln] Persönlichkeitn

Bartholomäus Holzhauser (*24. August 1613 in Laugna, Bayern, †20. Mai 1658 in Bingen, Rheinland-Pfoiz) håt 1640 in Didtmoning de erste Weltpriestergmoaschaft „Bartholomäer“ g'gründt.

[dro werkln] Ehrenbürga

Da Papst Benedikt XVI.[1]

[dro werkln] Quelln

  1. Radio Vatikan: Vatikan: Papst wird Ehrenbürger von Didtmoning 24. Januar 2007

[dro werkln] Weblinks